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Die Zeichnungsfrist für die Anleihe von Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen ist vorbei. Nach Startschwierigkeiten und technischen Problemen, die behoben wurden, steht die Summe fest, die RWO eingenommen hat.
250 Investoren investierten in Summe 393.250 Euro. 250.000 Euro war die Mindestschwelle gewesen, daher ist die Anleihe erfolgreich investiert.
Vor dem Start sagte RWO-Präsident Thorsten Binder zu RS: "Wir wollen uns mit der Finanzierung als Verein weiter unabhängig aufstellen. Man sieht ja bei anderen Vereinen, die von einzelnen Personen abhängig sind, was passieren kann. Das wollen wir weiterhin nicht. Es ist im Prinzip ein Stück Rot-Weiß Oberhausen, was du mit diesem Wert gestalten kannst. Mit den Gremien des Vereins, unseren Fans und unseren Abteilungen haben wir zuvor Gespräche geführt und sind auf sehr positive Resonanz gestoßen. Unser Ziel ist es, in Oberhausen möglichst wieder bundesweiten Fußball anbieten zu können. Dazu brauchen wir diesen starken Aufschlag, nicht nur aus der Stadt Oberhausen selbst, sondern auch vom Verein."
Und das erwartet die Investoren nun mit ihrem Geld. Die Anleihe, die bis zum 30. Juni 2031 läuft, wird mit jährlich vier Prozent verzinst. Jedes Jahr sind weitere Bonuszahlungen für das jeweilige Kalenderjahr möglich, die hängen vom sportlichen Erfolg ab.
Zusätzlich 4 Prozent erhalten die Anhänger bei einem Aufstieg in die 3. Liga. 2 Prozent erhalten die Investoren jährlich je Klassenerhalt in der 3. Liga und weitere 3 Prozent jährlich bei einem Gewinn des Verbandspokals (Niederrheinpokal).
Sieg im Niederrheinpokal bringt Investoren drei Prozent zusätzlich
Als RWO mit dem Projekt startete, wurde auch damit geworben, dass auch in der laufenden Saison noch alles drin sei. Aufstieg in die 3. Liga und der Sieg im Niederrheinpokal.
Der Aufstieg ist mittlerweile abgehakt, doch im Niederrheinpokal steht RWO nach dem Sieg gegen Baumberg im Finale und trifft dort auf den Sieger der Partie Rot-Weiss Essen gegen Ratingen.
Gewinnt RWO das Finale, freuen sich die Investoren über die ersten drei Prozent obendrauf.
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